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   BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87   

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BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,752)
BGH, Entscheidung vom 13.04.1988 - IVb ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,752)
BGH, Entscheidung vom 13. April 1988 - IVb ZR 46/87 (https://dejure.org/1988,752)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erstattung von Kosten des Unterhaltsberechtigten aufgrund seiner Zustimmung zum Realsplitting - Folgen von Rechtspflichtverletzungen die aus der geschiedenen Ehe nachwirken - Zumutbarkeit der Mitwirkung am Realsplitting - Ersatz der Kosten für einen Steuerberater im ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erstattung von Kosten durch Zustimmung zum steuerlichen Realsplitting

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2886
  • NJW-RR 1988, 1412 (Ls.)
  • MDR 1988, 761
  • FamRZ 1988, 820
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 369/81

    Pflicht des unterhaltsberechtigten Ehegatten zur Mitwirkung beim begrenzten

    Auszug aus BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87
    Die Verpflichtung des unterhaltsberechtigten Ehegatten, dem steuerlichen Realsplitting zuzustimmen, ist davon abhängig, daß der Unterhaltspflichtige die finanziellen Nachteile ausgleicht, die dem Berechtigten daraus erwachsen (vgl. Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576 f.; 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211, 1212 und 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232, 1233).

    Von einer entsprechenden Verpflichtung zum Ausgleich sonstiger Nachteile kann der Unterhaltsberechtigte seine Zustimmung nur abhängig machen, wenn er diese Nachteile im Einzelfall substantiiert darlegt (Senatsurteil vom 23. März 1983 a.a.O. S. 577).

    Die Mitwirkung beim Realsplitting muß für ihn aus unterhaltsrechtlicher Sicht bei Abwägung der beiderseitigen Interessen zumutbar sein (vgl. Senatsurteil vom 23. März 1983 aaO).

  • BGH, 13.10.1976 - IV ZR 104/74

    Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommenssteuer; Ausgleich des

    Auszug aus BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87
    Das hat der Bundesgerichtshof bereits für den Fall einer Verweigerung der Zustimmung zur steuerlichen Zusammenveranlagung entschieden und eine Schadensersatzpflicht des Ehegatten bejaht, der diese Zustimmung unberechtigt verweigert hat (BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/84 - FamRZ 1977, 38, 41; vgl. ferner Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143).
  • BGH, 26.09.1984 - IVb ZR 30/83

    Verknüpfung von Zustimmung zum begrenzten Realsplitting und Zusage der

    Auszug aus BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87
    Die Verpflichtung des unterhaltsberechtigten Ehegatten, dem steuerlichen Realsplitting zuzustimmen, ist davon abhängig, daß der Unterhaltspflichtige die finanziellen Nachteile ausgleicht, die dem Berechtigten daraus erwachsen (vgl. Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576 f.; 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211, 1212 und 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232, 1233).
  • BGH, 09.10.1985 - IVb ZR 39/84

    Ausgleich der steuerlicher Nachteile des begrenzten Realsplittings

    Auszug aus BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87
    Die Verpflichtung des unterhaltsberechtigten Ehegatten, dem steuerlichen Realsplitting zuzustimmen, ist davon abhängig, daß der Unterhaltspflichtige die finanziellen Nachteile ausgleicht, die dem Berechtigten daraus erwachsen (vgl. Senatsurteile vom 23. März 1983 - IVb ZR 369/81 - FamRZ 1983, 576 f.; 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211, 1212 und 9. Oktober 1985 - IVb ZR 39/84 - FamRZ 1985, 1232, 1233).
  • BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 83/86

    Kostenerstattungsanspruch unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 46/87
    Das hat der Bundesgerichtshof bereits für den Fall einer Verweigerung der Zustimmung zur steuerlichen Zusammenveranlagung entschieden und eine Schadensersatzpflicht des Ehegatten bejaht, der diese Zustimmung unberechtigt verweigert hat (BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/84 - FamRZ 1977, 38, 41; vgl. ferner Senatsurteil vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143).
  • BGH, 12.06.2002 - XII ZR 288/00

    Pflicht des Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur

    Wie der Senat bereits für einen Fall des begrenzten Realsplittings nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG entschieden hat, kann der Zustimmende den Ersatz von Steuerberaterkosten nur verlangen, wenn ihm die Zustimmung zum Realsplitting ohne die Aufwendung dieser Kosten nicht zugemutet werden kann (vgl. BGH vom 13. Oktober 1976 aaO, 41; Senatsurteil vom 13. April 1988 - IVb ZR 46/87 - FamRZ 1988, 820, 821).
  • BSG, 03.02.1994 - 12 RK 5/92

    Familienversicherung - Trennung - Einkommensteuer

    Dieser ist nicht verpflichtet, die Zustimmung zu erteilen, wenn ihm hierdurch wirtschaftliche Nachteile erwachsen, die ihm nicht durch den anderen Ehegatten ausgeglichen werden (vgl. BGH FamRZ 1988, 820; OLG Hamm FamRZ 1990, 1004; OLG Hamm FamRZ 1991, 830; OLG Stuttgart FamRZ 1993, 206; OLG Köln FamRZ 1993, 806; OLG München EzFamR aktuelle 1993 Nrn. 4, 58; OLG Hamm OLGRep Hamm 1993, 132).
  • AG Biedenkopf, 27.05.2008 - 30 F 192/08

    Begrenztes Realsplitting: Anspruch eines Unterhaltsberechtigten auf Erstattung

    Teilweise wird im Anschluss an eine Entscheidung des BGH (FamRZ 1988, 820-822) die Erstattungsfähigkeit von Steuerberatungskosten grundsätzlich verneint (so OLG Köln FamRZ 1998, 834; Staudinger-Voppel § 1353 BGB Rdn. 94 b; für eine grundsätzliche Erstattungsfähigkeit: OLG Hamm FamRZ 1993, 205-206; Borth, in Schwab: Handbuch des Scheidungsrechts, Kapitel IV Rdn. 810).

    Davon, dass das Finanzamt eine solche Berechnung (kostenfrei) vornimmt, konnte der Beklagte nicht ausgehen, da dies nicht zum Aufgabenbereich der Finanzämter gehört (vgl. hierzu auch BGH FamRZ 1988, 820, 821-822).

  • OLG Hamm, 03.12.2003 - 11 UF 68/03

    Unterhaltsrecht: Zur Frage der mutwilligen Verletzung schwerwiegender

    Verletzt ein (getrennt lebender) Ehegatte diese Pflicht zur steuerlichen Zusammenveranlagung nach § 26 EStG, kann dies unter bestimmten Voraussetzungen Schadensersatzansprüche des anderen Ehegatten gegen ihn begründen (BGH, FamRZ 1977, a.a.O.; 1988, 145 ff.; 1988, 820 f.).
  • OLG Hamm, 29.09.2011 - 4 WF 20/11

    Ansprüche eines Ehegatten bei Verweigerung der Zustimmung des anderen zur

    Das hat der Bundesgerichtshof sowohl für den Fall einer Verweigerung der Zustimmung zur steuerlichen Zusammenveranlagung (z. B.: BGH FamRZ 1977, 38 ff.) als auch für die Mitwirkung beim begrenzten Realsplitting (BGH NJW 1988, 2886 ff.) bejaht.
  • BGH, 29.01.1992 - XII ZR 248/90

    Berücksichtigung des Realsplittings bei der Unterhaltsbemessung

    Der Anspruch erstreckt sich auf Freistellung bzw. Ersatz von solchen Nachteilen, die sich aus der Besteuerung der erhaltenen Unterhaltszahlung bei dem weiterhin unterhaltsberechtigten geschiedenen Ehegatten ergeben, sowie von sonstigen Nachteilen, etwa durch den Wegfall von Anspruchsvoraussetzungen für öffentliche Leistungen, die häufig nur bis zu bestimmten Einkommensgrenzen gewährt werden (z.B. Wohngeld, Sparprämien, Arbeitnehmersparzulagen); unter besonderen Umständen kann auch der Ersatz von Steuerberatungskosten in Frage kommen (vgl. Senatsurteil vom 13. April 1988 - IVb ZR 46/87 - BGHR BGB vor § 1569, Realsplitting 1 = FamRZ 1988, 820).
  • OLG Celle, 11.01.1994 - 18 UF 122/93

    Zustimmung zur Zusammenveranlagung der Einkommensteuer; Verletzung von

    Die Verletzung der Pflicht zur steuerlichen Zusammenveranlagung nach § 26 EStG kann unter bestimmten Voraussetzungen sogar Schadensersatzansprüche begründen (BGH FamRZ 1977, a.a.O.; 1988, 145 ff.; 1988, 820 f.).
  • OLG Hamm, 11.06.2008 - 2 Sdb (FamS) Zust 12/08

    Zur Rechtsnatur des Anspruchs auf Zustimmung zur Zusammenveranlagung getrennt

    Den Anspruch auf Schadensersatz wegen verweigerter Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommensteuer mit dem Anspruch auf Schadensersatz wegen verweigerter Zustimmung zum steuerlichen Realsplitting gleichzusetzen, folgt auch nicht daraus, dass beide Ansprüche auf Schadensersatz nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus dem Wesen der Ehe, insbesondere der daraus abgeleiteten Verpflichtung folgen, die finanziellen Lasten des anderen Ehepartners nach Möglichkeit zu vermindern (vgl. BGH FamRZ 2005, 182 f.; 1988, 820, 821).
  • FG Rheinland-Pfalz, 04.10.2001 - 4 K 1832/00

    Schenkungssteuerpflicht bei Zuwendungen unter Ehegatten zum Ausgleich von

    Allerdings kann der Kläger von seiner Ehefrau dann einen Ausgleich verlangen, wenn er eigene positive Einkünfte erzielen sollte und ihm durch den Verlustverbrauch ein bleibender steuerlicher Nachteil entsteht (vgl. dazu BGH-Urteil vom 13. Oktober 1976 IV ZR 104/74, NJW 1977, 378 , und zum Nachteilausgleich beim Realsplitting BGH-Urteile vom 23. März 1983 IV B ZR 369/81, NJW 1983, 1545 ; vom 26. September 1984 IV B ZR 30/73, NJW 1985, 195; vom 13. April 1988 IV B ZR 46/87, NJW 1988, 2886; vom 29. Januar 1992 XII ZR 248/90, NJW 1992, 1391 ).
  • OLG Koblenz, 15.03.2004 - 13 UF 817/03

    Zulässigkeit der rückwirkenden Übertragung des halben Ausbildungsfreibetrages;

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  • OLG Hamm, 03.03.2015 - 14 WF 34/15

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Versagung der Prozesskostenhilfe

  • FG Baden-Württemberg, 26.11.2003 - 12 K 291/99

    Zustimmung der Unterhaltsempfängerin zum Realsplitting

  • OLG Karlsruhe, 10.10.2002 - 16 UF 223/01

    Verpflichtung zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting ohne

  • OLG Hamburg, 15.11.1990 - 12 UF 27/88

    Mitwirkungspflicht am begrenzten Realsplitting

  • LG Fulda, 11.01.1989 - 2 S 101/88

    Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommensteuer; Zusammenveranlagung

  • OLG Stuttgart, 23.01.1991 - 15 UF 438/90

    Folgen der Zustimmung zum begrenzten Realsplitting

  • OLG Hamm, 09.02.1990 - 10 UF 361/89

    Steuermehrbelastung; Zusammenveranlagung; Auszugleichender Nachteil des

  • OLG Hamm, 08.03.1995 - 12 UF 426/93

    Anspruch auf Übertragung des Kinderfreibetrags und des Ausbildungsfreibetrags in

  • OLG Hamm, 02.03.1988 - 5 WF 117/88

    Realsplitting; Nacheheliches Unterhaltsverhältnis; Wahlmöglichkeit; Abzug der

  • OLG München, 09.12.1992 - 12 WF 1167/92

    Kostenverteilung bei Klage auf Zustimmung zum begrenzten Realsplitting

  • OLG Hamm, 09.02.1987 - 6 UF 472/86
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